Zickzack-Bau am jüdischen Museeum

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Berlin bekommt einen weiteren Bau von Stararchitekt Daniel Libeskind. Nach dem Jüdischen Museum hat Libeskind eine Erweiterung für das Museum entworfen, die an diesem Samstag feierlich eröffnet wird. Schräge Flächen, enge Winkel - für die Neugestaltung des einstigen Blumengroßmarktes in Kreuzberg hat der Architekt einige prominente Merkmale seines mittlerweile weltberühmten Zickzack-Baus für die Museumsakademie verwendet. »Ich wollte den Geist des Museums in dieser Halle bewahren«, sagte der US-Amerikaner.

In der Akademie sollen die Bildungsangebote sowie das Archiv und die Bibliothek des Museums untergebracht werden. Teile der Halle sollen für Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen genutzt werden. Mit rund 750 000 Besuchern im Jahr gehört das Jüdische Museum zu den erfolgreichsten Ausstellungshäusern in Berlin. Von den knapp 12 Millionen Euro Baukosten für die Akademie hat der Bund 7,5 Millionen beigesteuert. Der Rest kommt aus Spenden, allein zwei Millionen Euro vom US-Mäzen Eric F. Ross, weshalb die neue Akademie auch seinen Namen trägt.

Die Akademie wolle helfen, Vorurteile in der multikulturellen Gesellschaft abzubauen, etwa mit Begegnungen zwischen Juden und Muslimen, Fortbildungsangeboten für Lehrer und die Unterstützung von Wissenschaftlern.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal