Häftlinge in der DDR produzierten für Ikea
Berlin (dpa/nd). Politische Häftlinge waren in DDR-Betrieben an der Herstellung von Möbelstücken für die schwedische Möbelkette Ikea beteiligt. Das hat eine Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young ergeben, die am Freitag in Berlin vorgestellt wurde. Die Lieferung dieser Teile für Ikea liege 25 bis 30 Jahre zurück, hieß es. Danach war auch einigen Ikea-Vertretern der Einsatz von politischen Strafgefangenen bewusst. »Wir bedauern außerordentlich, dass dies geschehen konnte«, erklärte Ikea-Managerin Jeanette Skjelmose.
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