Moses ist nicht bei der Bundeswehr

Operation Luftkissenfahrzeug - wie die Bundeswehr ohne Sinn und Verstand Steuergelder verschleudert

32 Milliarden Euro kostete die Bundeswehr 2011 dem Staat. Das waren 10,8 Prozent der Gesamtausgaben. Dabei sind Sonderzuwendungen für Auslandseinsätze und ähnliches nicht vollständig enthalten. Für 2013 sind 33,3 Milliarden Euro und damit 11 Prozent des Bundesetats für das Militär vorgesehen. Mit Luftkissenbooten wäre es noch teurer geworden.

Auf der Flucht vor den Ägyptern soll Moses das Meer geteilt haben, damit die Seinen ans andere Ufer gelangten, sagt die Bibel. Klimatologen sagen, dass plötzlicher Ostwind eine Furt geschaffen hat. Der Streit geht der Bundeswehr am A...uftrag vorbei, denn Moses ist nicht Feldmarschall und Klimatologen kann sich die Reformtruppe nicht mehr leisten.

Dennoch muss die Truppe ab und zu mal ans andere Ufer. Und das geht, so dachten sich ganz Innovative bereits im Jahr 2000, am besten mit einem Luftkissenfahrzeug. Fix bestellten sie schon 2006 einen Prototypen. Der sollte per Hubschrauber zum Einsatzort gelangen und zehn Mann samt Ausrüstung übers Gewässer blasen können. 65 Stück wollte man nach erfolgter Erprobung bestellen. Für 20 Millionen Euro.

Doch dem ersten Prototypen ging die Luft aus, also order...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.