Jusos stellen sich hinter Steinbrück

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Magdeburg (dpa/nd). Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat die SPD-Jugendorganisation Jusos zur Geschlossenheit aufgerufen - und ist dabei auf breite Zustimmung gestoßen. Jetzt dürfe es nicht mehr um die Frage gehen: Ist das der richtige Kandidat? Vielmehr müsse die SPD jetzt in den Modus kommen, Wahlen zu gewinnen, sagte Steinbrück am Samstag beim Bundeskongress der Jungsozialisten (Jusos) in Magdeburg. Zugleich räumte er ein, dass er in manchen Fragen andere Ansichten habe als die Jusos. »Wir müssen da nichts inszenieren.« Anschließend betonte er aber vor allem die Gemeinsamkeiten - und erhielt mehrfach langen Applaus von den rund 300 Delegierten. »Es gab im ersten Moment kritische Stimmen, aber jetzt gibt es nur noch einen Kandidaten«, sagte der Jusos-Bundesvorsitzende Sascha Vogt. Inhaltlich appellierte Steinbrück an die Jusos, nicht etwa mit Forderungen nach höheren Steuern für Reiche ein »Reanimationsprogramm für die FDP« zu starten. Vogt sagte, Steinbrück habe eingeräumt, dass Vermögen in Deutschland niedrig besteuert würden: »Ich bin gespannt, was sein konkreter Vorschlag sein wird.«

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