Fitter als frühere Generationen

Altwerden verschiebt sich um zwei Jahrzehnte

(epd/nd). Der Altersforscher Dieter Otten fordert angesichts des demografischen Wandels in Deutschland ein neues Rentenmodell. »Jeder sollte aufhören dürfen zu arbeiten, wann er möchte, und nicht mit 65 oder 67 zwangsweise in die Rente geschickt werden«, sagte der Autor mehrerer Altersstudien.

Die Rente sei in Zukunft nur dann zu finanzieren, wenn nicht nur Berufstätige, sondern alle Bürger Beiträge zahlten. Er schlage vor, dazu die Mehrwertsteuer um zwei Prozent zu erhöhen, sagte der emeritierte Hochschulprofessor. Die meisten Menschen wollten heute auch jenseits des Renteneintrittsalters berufstätig sein. Das gelte selbst für die, die körperlich hart arbeiten müssten, wie etwa Dachdecker. Otten zufolge täuschen sich die Berufsorganisationen und Gewerkschaften, wenn sie etwas anderes behaupten.

Die Men...


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