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Gottesdienst für Brandopfer

Trauer in Baden-Württemberg

  • Lesedauer: 1 Min.

Titisee-Neustadt (AFP/nd). Mit einem ökumenischen Gottesdienst haben Trauernde am Samstag in Titisee-Neustadt der 14 Todesopfer des verheerenden Brandes in einer Behindertenwerkstatt gedacht. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sprach den Angehörigen der Opfer tief bewegt sein Beileid aus. Das Feuer vom vergangenen Montag sei »eine der schlimmsten Brandkatastrophen, die wir in unserem Land jemals erleben mussten.«

»Eine Brandkatastrophe, bei der 13 behinderte Menschen und eine Betreuerin ums Leben gekommen sind - ihr schrecklicher Tod macht uns alle tief betroffen«, sagte Kretschmann. Er warnte aber davor, voreilige Konsequenzen aus dem Unglück zu ziehen. »Das müssen wir sorgfältig prüfen und herausfinden«, betonte der Ministerpräsident.

Rund 300 Helfer von Feuerwehr, Polizei, Notfallseelsorge und Rettungsdienst waren bei dem Feuer am Montag im Einsatz gewesen, bei dem eine Betreuerin und 13 behinderte Mitarbeiter ums Leben gekommen waren. In großer Zahl nahmen die Rettungskräfte nun an dem Gottesdienst teil.

Einige von ihnen entzündeten während der Feier 14 weiße Kerzen, eine für jeden der Verstorbenen. Den Altarraum schmückten Blumenkränze und Bilder, die Mitarbeiter der Neustädter Behindertenwerkstatt gemalt hatten.

An der Feier im Neustädter Münster nahmen auch Bundespräsident Joachim Gauck und Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) teil.

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