Neue Umfrage: Linke und Grüne profitieren von Steinbrück-Negativeffekt
Sozialdemokraten nur noch bei 25 Prozent / FDP stürzt in den Bereich statistischer Unschärfe
Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Matthias Höhn, wertete das Umfrageergebnis als »Ansporn, das ist Lohn für harte Arbeit der letzten Monate, es ist auch Ausweis eines wenig überzeugenden Angebots der SPD«. Die Sozialdemokraten kommen in der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage nur noch auf 25 Prozent - der schlechteste Wert sei Ende April 2012. Einen Absturz erleben die Freidemokraten, die nur noch bei zwei Prozent taxiert werden. Bei einer Datenbasis von rund 1.500 repräsentativ Befragten erreicht die FDP ein Ergebnis, das völlig im Bereich statistischer Unschärfe liegt.
Die Umfrage fand noch vor dem Dreikönigstreffen der Liberalen in Stuttgart am Wochenende statt. Die Union gewinn in der Umfrage hinzu und erreicht ein neues Hoch von 42 Prozent. Angesichts der Krise der Liberalen käme für Angela Merkel dennoch nach dem derzeitigen Umfragestand nur eine Mehrheit zustande, wenn SPD oder Grüne sich dafür bereiterklären.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.