Einrichtung für Obdachlose weiter offen

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(epd). Die Obdachloseneinrichtung am Ostbahnhof bleibt weiter geöffnet. Die Geschäftsführerin des Trägers Mut GmbH, Bettina Lange, sagte am Mittwoch, alle Angebote für Obdachlose würden aufrecht erhalten bis ein neuer Träger gefunden sei. Sie sei zuversichtlich, dass dies spätestens bis zum Sommer der Fall sein werde.

Unter anderem soll der Diakonieverein Zehlendorf, der die alte Treberhilfe übernommen hat, Interesse an der Einrichtung signalisiert haben. Auch ein anderer diakonischer Träger von Obdachloseneinrichtungen ist im Gespräch. Die Kirchengemeinde St. Markus hatte der Mut GmbH zum 31. Juli gekündigt, nachdem der Träger kurz vor Weihnachten angekündigt hatte, die Obdachloseneinrichtung an den Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg (HVD) übertragen zu wollen. Dazu sollte der HVD kurzfristig auch den Mietvertrag übernehmen. Dies hatte die Kirchengemeinde als Vermieterin der Räume mit Verweis auf eine angeblich »kirchenfeindliche« Haltung des HVD abgelehnt, zugleich aber betont, dass sie an einer Fortsetzung der Obdachlosenarbeit interessiert sei. Das Vorgehen der Kirchengemeinde war etwa vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, dem der HVD angehört, sowie Parteien heftig kritisiert worden.

Seit mehr als elf Jahren dient die Arzt- und Zahnarztpraxis sowie die Tagesstätte für Obdachlose und Bedürftige am Stralauer Platz 32 in der Nähe des Ostbhahnhofs als Anlaufstelle für hilfsbedürftige Menschen. Die Versorgung der Wohnungslosen über die kalten Wintermonate soll weiter gesichert sein.

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