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NPD-Verbotsantrag der Regierung wird unwahrscheinlicher

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (dpa/nd). Ein eigenständiger NPD-Verbotsantrag der Bundesregierung wird immer unwahrscheinlicher. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe FDP und CSU bei der Entscheidung eine Art Vetorecht eingeräumt, berichtet die »Leipziger Volkszeitung« unter Berufung auf Regierungskreise. Mit der Abmachung soll dem Zeitungsbericht zufolge vermieden werden, dass es zwischen den Koalitionspartnern ein unterschiedliches Abstimmungsbild gibt. Sowohl die Liberalen als auch Teile der CSU hatten Bedenken gegen ein erneutes NPD-Verbotsverfahren angemeldet. Die Länder hatten im Bundesrat beschlossen, vor dem Bundesverfassungsgericht einen neuen Anlauf für ein Verbot der rechtsextremen NPD zu starten. Die Regierung hat bis Ende März eine Entscheidung angekündigt.

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