318 Mal Gewalt

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(dpa). In Berliner U-Bahnen, Bussen, Trams und auf Bahnhöfen hat es im vergangenen Jahr mehr als 3000 Gewalttaten gegeben. Insgesamt wurden 3183 Fälle von Körperverletzung, Raub, Nötigung und Sexualstraftaten aufgezeichnet, wie aus einer Antwort der Innenverwaltung auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Joschka Langenbrinck hervorgeht. Das seien rund 700 Fälle weniger als 2011.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) überwachen alle U-Bahnhöfe mit Kameras. In diesem Jahr soll die Technik an 14 Stationen auf den neusten Stand gebracht werden. In allen U-Bahnen, rund 80 Prozent der Busse und jeder zweiten Tram sind Kameras installiert.

Durch die Videoüberwachung wurden im vergangenen Jahr 702 Verdächtige von Straftaten erfasst und identifiziert. Innensenator Frank Henkel (CDU) wies darauf hin, dass die Polizei keine Videoaufzeichnungen mache und das Material bei der BVG nur beim Anfangsverdacht einer Straftat anfordere. 2012 stellte die Polizei den Angaben zufolge 2517 Anträge bei der BVG, um Videoaufzeichnungen zu bekommen.

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