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Parteimitgliedschaft und Journalismus - passt das zusammen?

  • Lesedauer: 1 Min.

Journalisten berichten unabhängig und unvoreingenommen über Vorgänge im In- und Ausland. Das jedenfalls glaubt ein Großteil derjenigen, die tagtäglich die Zeitung lesen oder sich durch andere Medien über politische Zusammenhänge informieren. Was aber ist, wenn der Zeitungsredakteur oder Fernsehkorrespondent einer Partei angehört? Kann ein Journalist zum Beispiel über das Rentenkonzept der CDU berichten, wenn er das Parteibuch der Christdemokraten in der Schublade hat? Wie steht es dann um seine »professionelle Distanz«? Wie um seine Glaubwürdigkeit? Und wenn der CDUler nicht nur Mitgliedsbeiträge zahlt, sondern dazu noch aktiv in der Partei ist: Ist es dann möglich, zwischen Parteifunktion und journalistischer Arbeit zu trennen?

Es debattieren: Prof. Dr. Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der »Süddeutschen Zeitung« (SZ) und Leiter der Redaktion Innenpolitik und Uwe Knüpfer, war unter anderem Chefredakteur bei der WAZ-Mediengruppe und bei der SPD-Parteizeitung »Vorwärts«.

Agenten der Aufklärung

von Uwe Knüpfer

Die Schere im Kopf

von Heribert Prantl

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