Wegen Konflikten: Neuwahl bei der Emanzipatorischen Linken

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Im Koordinierungskreis der Linkspartei-Strömung „Emanzipatorische Linke“ (Ema.Li) knirscht es - weshalb das Gremium nun rasch neu gewählt werden soll. „Dem Konflikt zugrunde liegen zwei völlig unterschiedliche innerparteiliche Demokratieverständnisse“, heißt es bei der Ema.Li. Anlass sind offenbar Differenzen über die Kooperation bei der Herausgabe eines Buches und der Organisation einer Konferenz. Eine „weitere konstruktive Arbeit im KoKreis auf Bundesebene“ sei nicht möglich. Zuvor hatte ein Mitglied des neunköpfigen Kreises in einem Offenen Brief scharfe Kritik an den beiden SprecherInnen Julia Bonk und Olaf Michael Ostertag geübt. Diese würden die Ema.Li „als reines Reputationswerkzeug“ für sich persönlich nutzen. Die Emanzipatorische Linke hatte sich im Mai 2009 als Strömung der Linkspartei offiziell konstituiert, war aber schon weit vorher als Netzwerk von Linken gegründet worden. Derzeit hat die Strömung etwa 240 Mitglieder.

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