Jobcenter und SPD attackiert

Unbekannte werfen in konzertierter Aktion Scheiben an verschiedenen Gebäuden ein

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im Zentrum der nächtlichen Attacken standen sieben Jobcenter. Berlinweit griffen in der Nacht zu Freitag vermummte Personen ein Gerichts- sowie Büro- und Verwaltungsgebäude mit Steinen und Farbbeuteln an. Allein am Tempelhofer Jobcenter wurden 80 zerstörte Scheiben gezählt. Zum Ziel eines Angriffs wurde auch die Parteizentrale der SPD in der Müllerstraße in Wedding – auch an dieser Stelle wurden Scheiben eingeworfen und Farbe versprüht.

Die Attacken wurden teilweise von Passanten und Sicherheitsunternehmen beobachtet. In der Charlottenburger Königin-Elisabeth-Straße konnten ein Wachschutzmitarbeiter und ein Polizist eine 24-Jährige festhalten, die sie nach Sachbeschädigungen bemerkt hatten. Die Frau habe sich zuvor eines Stoffbeutels entledigt, der etliche Pflastersteine enthalten habe, erklärte die Polizei gestern in einer Erklärung zu den Anschlägen.

Politiker von Grünen, CDU und SPD verurteilten die Angriffe unterdess...


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