Warnstreik der Lehrer
(dpa). Der Streik der angestellten Lehrer in Berlin hat am Freitag seinen Höhepunkt erreicht. An einem Protestmarsch durch Mitte beteiligten sich nach Angaben der Lehrergewerkschaft GEW rund 2500 Streikende. Sie zogen nach einer Kundgebung am Alexanderplatz unter anderem zur Finanzverwaltung von Senator Ulrich Nußbaum (parteilos, für SPD). Dort seien auch Boote zu Wasser gelassen worden, um auf die Forderungen aufmerksam zu machen, sagte die GEW-Landesvorsitzende Doreen Siebernik. Ziel der GEW ist eine Angleichung der Bezahlung der angestellten Lehrer an die Verbeamteten. Der Senat lehnt Verhandlungen über einen Berliner Alleingang unter Hinweis auf die bundesweite Zuständigkeit der Tarifgemeinschaft der Länder ab.
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