Schule ohne Rassismus

Gregor Gysi diskutiert mit Schülerinnen des Montgolfier-Gymnasiums, Sonnabend um 13 Uhr

  • Lesedauer: 1 Min.

Über 1 200 Schulen haben sich dem Netzwerk »Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage« angeschlossen, mehr als die Hälfte davon in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Niedersachsen. Voraussetzung ist, dass mindestens 70 Prozent der Schüler(innen) und Lehrer(innen) sich mit ihrer Unterschrift verpflichten, aktiv gegen Diskriminierungen, insbesondere gegen rassistische Verletzungen einzutreten. Die Gebrüder-Montgolfier-Schule, ein Gymnasium in Berlin-Johannisthal, gehört dem Netzwerk seit 2007 an. Im Schuljahr 2010/11 produzierten die Montgolfier-SchülerInnen zum Beispiel eine Rundfunksendung zum Thema »Ausgrenzung durch Kleidung«. Dabei diskutierten sie eigene Mobbing-Erfahrungen wegen vermeintlich falscher Kleidungsmarken. Sie recherchierten auch zum gesellschaftlich umstrittenen Thema Kopftuch und Islam.

Viele Schulen, die sich an dem Netzwerk beteiligen, haben einen Projektpaten. Für das Montgolfier-Gymnasium ist dies der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Gregor Gysi. Er selbst drückte am Ellernweg die Schulbank, als die Schule noch POS »Herta Geffke« hieß. Im Gespräch mit ihm aus der Klasse 10B: Louisa Klemke, Frieda Knapschinsky, Beatrice Knötrich und Naike Pestka.

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