Fehlende Protokolle beim König-Prozess

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Dresden (dpa/nd). Den Prozess gegen den Jenaer Jugendpfarrer Lothar König bestimmen zunehmend Umgereimtheiten, fehlende Unterlagen und ein heftiger Schlagabtausch unter den Beteiligten. Erneut ist bei der Verhandlung ein Vernehmungsprotokoll eines Polizisten aufgetaucht, dass nicht zu den Akten gelangt war. Ein Bundespolizist hatte gestern bei der Zeugenbefragung vor dem Dresdner Amtsgericht von einer »Nachvernehmung« im September 2011 gesprochen. Auch andere Polizisten wurden mehrmals vernommen. König hatte im Februar 2011 an einer Anti-Nazi-Demonstration in Dresden teilgenommen, bei der es zu Ausschreitungen kam. Ihm wird schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen.

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