Pakistan: 30 Tote bei Anschlägen
Islamabad (dpa/nd). Bei Angriffen von Extremisten in der pakistanischen Unruheprovinz Baluchistan sind am Sonnabend mindestens 30 Menschen getötet worden, darunter vier Angreifer. In der Provinzhauptstadt Quetta explodierte ein Sprengsatz in einem Bus für Studentinnen der einzigen Frauenuniversität der Provinz. Dabei wurden 14 Frauen getötet und mindestens 19 weitere Insassen verletzt. In das Krankenhaus, in dem Verletzte behandelt wurden, drangen später Bewaffnete ein und nahmen einige Dutzend Menschen als Geiseln. In der Notaufnahme explodierte eine Bombe. Erst nach mehreren Stunden gelang es den Sicherheitskräften, die Kontrolle über das Krankenhaus zurückzugewinnen. Bei Schusswechseln kamen 16 Menschen ums Leben.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.