Warnung vor dem Weg Sachsen-Anhalts

Thüringens Hochschulen fordern langfristige und verlässliche Finanzplanung

120 Millionen Euro bekommen die Thüringer Hochschulen in den kommenden Jahren aus dem Hochschulpakt des Bundes. Neue Stellen oder Projekte lassen sich damit aber kaum anschieben, kritisieren die Universitäten des Landes.

Erfurt/Weimar (dpa/nd). Thüringens Universitäten dringen auch nach dem Hochschulgipfel in der vergangenen Woche auf eine langfristige und verlässliche Finanzplanung des Landes. »Die finanzielle Lage ist in der Tat schwierig wegen der Tariferhöhung und der Kosten für die Liegenschaften«, sagte der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, Karl Beucke, der dpa. Dies gelte auch nach dem Beschluss für den Hochschulpakt 2020, durch den die Universitäten im Freistaat bis 2018 insgesamt 120 Millionen Euro zusätzlich bekommen. Neue Projekte könnten damit kaum angeschoben werden.

»Wir brauchen das Geld für die Grundfinanzierung«, sagte Beucke, der auch Rektor der Bauhaus-Universität in Weimar ist. Allein in Weimar hätten ohne den Hochschulpakt 2014 rund drei Milli...


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