Grünes Licht für Freihandel

EU und USA beginnen Gespräche über Handelspartnerschaft

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Gespräche für die transatlantische Kooperation zwischen EU und USA sind geheim. Ein zivilgesellschaftliches Bündnis befürchtet negative Folgen für Umwelt und Verbraucher.

Die geplante »Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft« (TTIP) zwischen der EU und den USA kommt immer näher. Gestern begannen die Gespräche über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und USA. Das teilte der britische Premierminister David Cameron an der Seite von US-Präsident Barack Obama am Rande des G8-Gipfels im nordirischen Lough Erne mit. Auch bei dem Gespräch zwischen Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch in Berlin wird der geplante Vertrag ganz oben auf der Tagesordnung stehen.

Den europäischen Spitzenpolitikern kann es nicht schnell genug mit der Ausarbeitung von TTIP gehen. Erst am Freitagabend hatte sich die Europäische Union auf Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten geeinigt. Bis 2015 sollen die Gespräche abgeschlossen sein. Mit über 800 Millionen Einwohnern und rund 60 Prozent der Weltwirtschaftsleistung wäre dies mit Abstand die größte Freihandelszone der Welt.

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