Widerstand gegen Bulgariens Regierung

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Sofia (dpa/nd). Knapp zwei Wochen nach der Amtsübernahme der neuen bulgarischen Regierung haben Demonstranten den Rücktritt des sozialistisch dominierten Kabinetts gefordert. Regierungschef Plamen Orescharski bekräftigte am Montag, dass er trotz der Proteste nicht zurücktreten wolle. Andernfalls werde Bulgarien die Verhandlungen mit der EU-Kommission über den neuen Finanzrahmen nicht abschließen können und EU-Förderungen in Milliardenhöhe verlieren. Nach der vorgezogenen Parlamentswahl regiert ein Kabinett aus Sozialisten (BSP) und Vertretern der Partei der türkischen Minderheit DPS. Die neue Protestwelle war ausgelöst worden, weil Orescharski den Medienmogul Deljan Peewski zum Geheimdienstchef berufen hatte. Nach heftigen Protesten verzichtete Peewski auf den Posten.

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