Null Bock auf Mietpreisbremse

Wohnungswirtschaft hält Instrument für wenig hilfreich

  • Gabriele Oertel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Dass das Thema Wohnen im Vorfeld der Bundestagswahl auch politisch einen hohen Stellenwert erlangt hat, pfeifen die Spatzen inzwischen von allen Dächern. Der Gesamtverband der Wohnungswirtschaft (GdW) warnt dennoch vor »Schnellschüssen« und »unverhältnismäßiger« Regulierung.

Mehr Strategie und weniger Wahlkampfgetöse fordert der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, der rund 3000 Wohnungsunternehmen vertritt, die bundesweit sechs Millionen Wohnungen - ein Drittel des Mietwohnungsmarktes - vermieten. Bei aller positiven Bilanz für 2012 und einem durchaus optimistischen Blick auf das laufende Jahr, hält GdW-Präsident Axel Gedaschko es dennoch für notwendig, ernste Warnungen an die Politik auszusenden, das Thema Wohnen nicht als »Wahlkampfspielball« zu benutzen. »Regulierende Eingriffe wie Mietpreisbremse und stetig steigende Anforderungen an die Energiestandards der Gebäude führen dazu, dass der Neubau nicht in dem Maße in Schwung kommt, wie er besonders in den Ballungsgebieten gebraucht wird«, so Gedaschko am Montag in Berlin. Auch Investitionen in die Modernisierung würden so gebremst.

Die ganz offensichtlichen und von der schwarz-gelben Politik viel zu lange in den Skat ged...


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