Werbung

Noch keine Entschädigung für Näherinnen

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt (epd/nd). Zwei Monate nach dem Einsturz eines Gebäudes in Bangladesch, in dem mehrere Kleidungsfabriken untergebracht waren, warten die Opfer weiter auf Hilfe. »Die deutschen Unternehmen vertrösten uns auf unsere Anfragen, konkrete Zusagen für Entschädigungen zu geben«, berichtet Frauke Banse von der »Kampagne für Saubere Kleidung«. »Die Leute brauchen sofort Hilfe. Je länger sich das hinzieht, desto größer wird das Elend.«

Bei der Katastrophe kamen über 1100 Näherinnen ums Leben. Mehr als 2500 wurden verletzt und haben teils bleibende Behinderungen davongetragen. Banse zufolge haben nur wenige Unternehmen korrekt Soforthilfe in Kontakt mit den Gewerkschaften geleistet.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal