Blaue Brille
Lennon in Chemnitz. Lennon war auch Zeichner, Autor, Filmemacher und bildender Künstler
Eine weniger bekannte künstlerische Seite des Beatles-Mitglieds John Lennon zeigt von diesem Samstag an das Wasserschloss Klaffenbach in Chemnitz. In der Ausstellung »The Art of John Lennon« sind bis zum 30. Oktober rund 130 Karikaturen, Zeichnungen, Cartoons, Lithografien oder auch Filme des Künstlers zu sehen. Auszeichnungen, die Lennon für seine musikalischen Werke erhalten hat, dessen Brille - blau, von Yoko Ono lizensiert nachgebaut - sowie Arbeiten seiner Freunde und Wegbegleiter, Poster und Fotos ergänzen die Schau.
»Wir zeigen das Ausnahmetalent John Lennon (1940-1980) nicht nur als Musiker, sondern auch als Zeichner, Autor, Filmemacher und bildenden Künstler«, erklärte der Sammler und Kurator, Michael-Andreas Wahle. Lennon habe schon gezeichnet, lange bevor er eine Gitarre besaß, habe als Kind Gedichte und Kurzgeschichten geschrieben, in der Schule eine eigene Zeitung verfasst und illustriert und auch später immer wieder zu Stift und Papier gegriffen.
Als Lennon Ende 1969 Yoko Ono kennenlernte, habe er weitere künstlerische Ausdrucksmittel für sich entdeckt, hieß es. Er drehte Filme, veröffentlichte experimentelle Musikalben, organisierte seine eigenen Kunstausstellungen und veranstaltete mit seiner Frau Yoko Ono zusammen die als »Bed-ins« bezeichneten Friedensperfomances. dpa
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