Großmacht hinter Stacheldraht
Jemens Hauptstadt nach Terrorwarnungen im Belagerungszustand
Berlin (nd). Frankreich verlängerte am Mittwoch die Schließung seiner Botschaft in Jemen, auch die Niederlande rufen jetzt ihre Bürger auf, dringend das südarabische Land zu verlassen. Die Hauptstadt Sanaa wirkt wie im Belagerungszustand. Und die USA, die weiter zahlreiche Botschaften geschlossen halten, verstärken ihre Drohnenangriffe gegen mutmaßliche Extremisten. Acht Männer wurden dabei getötet, wie die jemenitische Webseite »Al-Masdar Online« berichtete.
Welche Quellen die massiven Warnungen vor Anschlägen vor allem des Al-Quaida-Ablegers auf der Arabischen Halbinsel hatten, blieb bisher eher vage. Und auch neue Informationen auf der seriösen Nachrichtenwebseite »The Daily Beast« werfen Fragen auf. Danach wollen die US-Geheimdienste eine Art Konferenzschaltung von 20 Top-Terroristen aus aller Welt unter Leitung von Al-Qaida-Chef Aiman al-Sawahiri abgehört haben - obwohl Washington immer wieder betont, dass man die Zentrale des Terrornetzwerkes schwer getroffen habe.
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