Kratzer in der heilen Akademikerwelt

Bologna-Reform hat die Einkommensunterschiede bei Hochschulabsolventen vergrößert

  • Jens Wernicke
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Ein Studium ist nach wie vor die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, aber durch den Konkurrenzdruck auf dem Akademikermarkt nimmt die Zahl prekärer Beschäftigungen zu.

Alle Jahre wieder untersucht die Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) die Karrierewege von Hochschulabsolventinnen und

-absolventen. Finden diese schnell Beschäftigung oder bleiben sie lange arbeitslos? Werden sie angemessen bezahlt? Und wie zufrieden sind sie mit ihrem Berufseinstieg? Diese und ähnliche Fragen wurden Akademikern des Abschlussjahrganges 2000/2001 ein Jahr, fünf Jahre und nun schließlich zehn Jahre nach deren Hochschulabschlüssen gestellt. Im Vergleich zu den ebenso vorliegenden Daten des Abschlussjahrganges 1996/1997 ergeben sich hierdurch Daten, die valide und repräsentativ Entwicklungen zum Thema der nun von der HIS GmbH veröffentlichten Studie »Karriere mit Hochschulabschluss?« aufzeigen.

Trotz anderslautender Befürchtungen ergibt die aktuelle HIS-Studie erneut ein sehr gutes Bild. Denn, so stellen die Studienmacher fest: »Ein abgeschlossenes Hochschulstudium gilt noch immer als beste Versicherung...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.