Entspannung in Hellersdorf, Panik in Spandau

Während sich die Lage rund um die Notunterkunft beruhigt, haben Asylsuchende Angst dorthin zu müssen

Am Tag vier nach der Ankunft der ersten Flüchtlinge in Hellersdorf scheint sich die Lage ein wenig zu entspannen. Die Polizei ist nicht mehr mit einem Großaufgebot, sondern lediglich noch mit 20 Kräften vor Ort. »Die Nacht war ruhig und auch am Donnerstag gab es keinerlei Vorfälle«, sagte eine Polizeisprecherin.

Entspannung empfinden auch die Aktivisten um Dirk Stegemann, die am Heim nach wie vor eine Mahnwache abhalten. Zwischen zehn und 40 Menschen harren dort Tag und Nacht aus, um die Flüchtlinge vor rechten Angriffen zu schützen und sie bei Bedarf zum Einkauf zu begleiten. Das Zelt mussten die Initiatoren am gestrigen Donnerstag auf Verlangen des Bezirksamtes allerdings abbauen. Anwohner hätten sich dadurch gestört gefühlt. Tisch und Stühle sind geblieben. »Die amtierende Bürgermeisterin Dagmar Pohle (LINKE) hat uns ein Angebot einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft unterbreitet«, sagte Stegemann. Demnach können die A...


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