Steinbrück rückt von SPD-Rentenkonzept ab
Berlin (AFP/nd). SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will im Fall eines Wahlsieges einen Parteitagsbeschluss nicht sofort umsetzen. Zur geplanten Aussetzung der Rente mit 67 sagte er der »Saarbrücker Zeitung«: »Ich will die weitere Entwicklung abwarten und sehen, ob die Beschäftigungsquote Älterer weiter steigt.« Auf die Frage, ob dies die von ihm verlangte »Beinfreiheit« sei, antwortete Steinbrück: »Jedenfalls ist es eine Auffassung, die ich vertrete, weil ich den Problemdruck sehe und keine wirklichkeitsferne Politik machen möchte.« Die Politik müsse sich dem Problem stellen, dass sich die Rentenbezugsdauer in den vergangenen 30 Jahren verdoppelt habe.
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