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Flüchtlinge räumen Münchener DGB-Haus

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München (epd/nd). Nach fast zwei Wochen im Münchner DGB-Haus haben die dort protestierenden Flüchtlinge ihren Rückzugsort geräumt. Die Flüchtlinge teilten auf epd-Anfrage mit, dass sie bis Sonntagabend im benachbarten EineWeltHaus blieben, danach fänden sie bei Bekannten Unterschlupf. Die rund 50 Asylbewerber hatten sich zum Abschluss ihrer zweiwöchigen Protestmärsche durch Bayern Anfang September aus Angst vor der Polizei im DGB-Haus verschanzt. Die Aktion war mit der Gewerkschaft nicht abgesprochen. Der DGB, der die Forderung nach Lockerungen in der Asylpolitik prinzipiell unterstützt, hatte die Flüchtlinge wiederholt erfolglos aufgefordert, das Bürogebäude aus hygienischen und sicherheitstechnischen Gründen zu verlassen. Der Vorsitzende des DGB Bayern, Matthias Jena, hatte den Protestierenden vorgeworfen, die Eskalation zu suchen, statt nach einer Lösung zu streben.

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