BER gerät erneut in Turbulenzen
Während die Aufklärung des Desasters weitergeht, eskalieren Machtkämpfe im Management
Im Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses zur Aufklärung des Desasters am Großflughafen BER sollte am Freitag ursprünglich Harald Wolf (LINKE) zu seiner Zeit im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft Berliner Brandenburg befragt werden. Doch der ehemalige Berliner Wirtschaftssenator ist bereits seit zwei Wochen krankgemeldet. Die Abgeordneten des Ausschusses befragten deshalb den Hotelier Michael Zehden, der das Land Berlin schon seit 2003 im Aufsichtsrat vertritt. »Herr Zehden bestätigte das Bild eines sich selbst genügenden Aufsichtsrats, der blind auf die Angaben der Geschäftsführung vertraute«, erklärte der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses, der Pirat Martin Delius, im Anschluss an die Befragung.
Auch mit Kleinen Anfragen versucht Delius weiter Licht ins Dunkel des Flughafenchaos zu bringen. In seiner nunmehr 76. Anfrage zum »BER-Debakel« wollte er wissen, was an den Aussagen des ehemaligen Flughafenarchitekt...
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