Festnahme bei Regiomed

Durchsuchungen in Coburg und Sonneberg

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Coburg (dpa/nd). Ein führender Mitarbeiter des fränkisch-thüringischen Klinikverbundes Regiomed ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Der Coburger OB Norbert Kastner und der Coburger Landrat Michael Busch (beide SPD) hatten als Mitglieder des Aufsichtsrats Anzeige wegen Verdachts auf Untreue erstattet, wie Oberstaatsanwalt Anton Lohneis am Dienstag sagte. Am Montag seien Regiomed-Räume in Coburg und Sonneberg durchsucht worden. Lohneis bestätigte damit einen Bericht der »Neuen Presse«. Dem Mitarbeiter wird vorgeworfen, ohne Rücksprache Klinikeigentum wie Betten oder Verbandsmaterial im Wert eines fünfstelligen Eurobetrags als Spende nach Rumänien gegeben zu haben. Zudem soll er unerlaubt ein Beratungsunternehmen beauftragt haben. Auch hier soll ein fünfstelliger Betrag geflossen sein.

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