Proteste in Hamburg gegen Abschiebungen
Hamburg. Mit gewalttätigen Ausschreitungen haben Demonstranten aus der linken Szene am Dienstagabend im Hamburger Schanzenviertel gegen die geplante Abschiebung afrikanischer Flüchtlinge protestiert. Sie reagierten damit darauf, dass die Polizei fortlaufend Afrikaner rund um die St. Pauli-Kirche kontrollieren. Die evangelische Nordkirche, die die Flüchtlinge unterstützt, hat sich von den Krawallen distanziert. Seit Anfang Juni leben etwa 80 Afrikaner in der Hamburger St.-Pauli-Kirche. Rund Tausend Menschen hatten sich am Abend zu einer ungenehmigten Demonstration im Schanzenviertel versammelt. Nach Angaben der Polizei wurden die Einsatzkräfte mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern beworfen. epd/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.