iw Promis unterstützen Antifa-Gruppen
Hannover (ddp/ND). Prominente aus Politik, Kultur und Gesellschaft rufen zur Unterstützung antifaschistischer Gruppen in Deutschland auf. Über 500 Unterzeichner eines Aufrufes der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (WN) fordern «politische und materielle Hilfe» für die Arbeit gegen den Rechtsextremismus. Bislang würden die antifaschistischen Gruppen oft diffamiert und als verfassungsfeindlich beobachtet, teilte der WN am Donnerstag in Hannover mit. Zu den Unterzeichnern des Aufrufs, der heute in der «Frankfurter Rundschau» veröffentlicht wird, gehören den Angaben zufolge unter anderen der frühere SPD-Vorsitzende Oskar Lafontaine, der Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele sowie die Schauspielerin Hannelore Eisner. WN-Geschäftsführer Klaus Har hart kritisierte, dass «der Antifaschismus als Kampffeld der Linksextremen gesehen und deswegen vom Verfassungsschutz überwacht» werde.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.
