Jeder fünfte Soldat ist psychisch krank

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Berlin. Jeder fünfte Bundeswehrsoldat geht mit einer psychischen Störung in den Auslandseinsatz. Nach einer am Dienstag vorgestellten Studie der Technischen Universität Dresden erhöht die Vorbelastung das Risiko einer neuen psychischen Erkrankung im Einsatz oder eines Rückfalls um das Vier- bis Sechsfache. Die Studie war bereits 2009 vom Bundestag in Auftrag gegeben worden. Die Zahl der durch Einsatzerfahrungen traumatisierten Soldaten ist mit dem Afghanistan-Einsatz stark gestiegen. Allein zwischen 2009 und 2012 haben sich die sogenannten Posttraumatischen Belastungsstörungen von 466 auf 1143 mehr als verdoppelt. Eine umfassende Untersuchung der Problematik, die auch die Dunkelziffer erfasst, fehlte aber bisher. dpa/nd

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