EU rügt Zahlungen an Palästinenserbehörde

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Der europäische Rechnungshof hat die Hilfszahlungen der Europäischen Union für untätige palästinensische Beamte im Gaza-Streifen gerügt. Mit den EU-Subventionen würden Ärzte oder Lehrer bezahlt, die zum Teil seit sechs Jahren nicht arbeiteten, sagte Berichterstatter Hans Gustaf Wessberg am Mittwoch in Brüssel. Laut Rechnungshof betrifft dies 22 Prozent der Angestellten im Gesundheitswesen und 24 Prozent der Beschäftigten im Bildungssektor. Die EU-Kommission verteidigte die Zahlungen hingegen. Die Zahlungen dürften nicht eingestellt werden, weil die Angestellten sonst deutlich empfänglicher für den Einfluss von Extremisten wären. AFP/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.