Runder Tisch legt ohne Senat los
Gremium diskutierte Probleme der Flüchtlinge und beschloss erste konkrete Maßnahmen
Die beiden großen Kirchen luden am Donnerstag erstmals zu einem Runden Tisch, der die Probleme von Flüchtlingen in Berlin thematisiert - der Senat nahm nicht teil und verweigert sich der Diskussion.
Noch am Morgen hatte die Direktorin des Caritasverbandes Ulrike Kostka das Gesprächsangebot an den Senat via Radio erneuert, am Runden Tisch für die Flüchtlinge teilzunehmen. Doch der Senat blieb hart. »Andere Gruppen und der Senat können in Zukunft noch dazu stoßen«, sagte Kostka. Die Landesregierung will man trotz Absage über die Ergebnisse der Gesprächsrunde informieren. Insgesamt 31 Teilnehmer nahmen am Donnerstag am Runden Tisch teil. Darunter Vertreter der Flüchtlinge, der beiden großen Kirchen und vom Flüchtlingsrat. Mit dabei waren auch die Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte, Monika Herrmann (Grüne) und Christian Hanke (SPD).
»Wir hatten in der Runde eine konstruktive Atmosphäre«, betonte Kostka im Anschluss auf einer Pressekonferenz. Als erstes Ergebnis hat sich die Runde auf die Bildung zweier Arbeitsgruppen verständigt: In der ersten soll es um die politischen Themen und den Austausch mit Se...
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