Fragen seiner Generation
Uwe Berger tot
Der Lyriker, Essayist und Erzähler Uwe Berger ist tot. Er starb im Alter von 85 Jahren in einem Berliner Krankenhaus, wie der E-Book-Verlag Edition digital am Montag unter Berufung auf die Witwe mitteilte. Berger starb demnach am Sonntag.
1928 in Eschwege (Hessen) geboren, war er zunächst im DDR-Verlagswesen tätig, dann freiberuflicher Schriftsteller. In seiner Reim und feste Formen bevorzugenden Dichtung setzte er sich mit der bohrenden Frage des »Woher und Wohin« seiner Generation auseinander. Neben zahlreichen Lyrikbänden fand besonders auch sein Roman »Das Verhängnis oder Die Liebe des Paul Fleming« große Resonanz. Ebenso die Erzählung »Flammen oder das Wort der Frau« über die jüdische Dichterin Gertrud Kolmar. Der Verlag Edition digital hatte 2013 anlässlich des 85. Geburtstags des Autors Bergers gesamtes Prosawerk als E-Book veröffentlicht, darunter auch sein Tagebuch »Ungesagtem lauschen«. nd/dpa
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.
