Virtuelles Konzert am Mahnmal

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Am Berliner Holocaust-Mahnmal können Besucher jetzt ein eigens für das Denkmal komponiertes Konzert über die Kopfhörer ihrer Smartphones hören. Das 2008 auf dem Mahnmal-Gelände aufgenommene Werk »Vor dem Verstummen« von Harald Weiss wird dabei über eine App auf das Handy übertragen.

»Es ist unsere Aufgabe, die Staffel der Erinnerung an junge Menschen, die mit der neuen Technik aufgewachsen sind, weiterzugeben«, sagte Iris Berben bei der Präsentation des Projekts am Denkmal für die ermordeten Juden Europas am Montag in Berlin. Die Schauspielerin ist Botschafterin des »Raums der Namen«, in dem am Holocaust-Mahnmal namentlich an die Opfer erinnert wird.

Ingesamt 23 »Internet-Pflastersteine« wurden für das »interaktive Konzert« rund um das Mahnmal eingerichtet. Sie sind mit einem Quick-Response-Code (QR-Code) versehen, das mit dem Smartphone eingescannt wird. Anschließend kann die App »Virtuelles Konzert« heruntergeladen werden. Beim Gang durch das Mahnmal erklingen dann die einzelnen Instrumente so, wie sich die 24 Musiker bei der Aufnahme 2008 über das Stelenfeld verteilt hatten. Damals hatte der Dirigent Lothar Zagrosek das Konzert geleitet. dpa

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