St. Georgswerk brachte dem Bistum Limburg 13 Millionen Euro

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Limburg. Das Bistum Limburg in Hessen nennt erstmals Zahlen zum Vermögenswert des St. Georgswerks für soziale Zwecke. Der beurlaubte Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst steht im Verdacht, daraus Geld zur Finanzierung seines umstrittenen Bischofssitzes entnommen zu haben. »Bei der Auflösung des St. Georgswerks im Jahr 2011 sind dem Bischöflichen Stuhl 13 Millionen Euro zugefallen«, sagte Finanzdezernent Gordon Sobbeck der Wochenzeitung »Die Zeit«. Die Zweckbindung dieses Vermögens »bestand und besteht unabhängig davon weiter«. Zweck des St. Georgswerks seien der Wiederaufbau kirchlicher Gebäude und der Bau von Sozialwohnungen gewesen, hieß es. Es habe sich nicht um eine Stiftung, sondern um ein Sondervermögen gehandelt. Das Vermögen habe aus einer Immobilie, Wertpapieren sowie Darlehen von sieben Millionen Euro bestanden. Letztere seien später ans Bistum veräußert worden. Ob der Bischof die Mittel des Werks tatsächlich zweckentfremdet habe, dazu wollte Sobbeck nichts sagen. dpa/nd

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