Unterschriftenlisten gegen Gerichtsreform

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Die Gegner der Gerichtsreform in Mecklenburg-Vorpommern wollen die umstrittenen Standortschließungen doch noch per Volksbegehren abwenden. Tausende Unterschriftenlisten seien schon in Umlauf, teilten die Initiatoren am Dienstag in Schwerin mit. Angesichts drohender Standortschließungen schon von Oktober 2014 an sei unverzügliches Handeln geboten. Wie schon bei den Reformen zu Polizei- und Kreisstruktur drohe nicht wieder gut zu machender Schaden, hieß es. Das Volksbegehren wird getragen vom Richterbund und dem Verein Pro Justiz. Kommen 120 000 Unterstützerunterschriften zusammen, muss sich der Landtag mit einem neuen Reformgesetz befassen. Das Quorum ist allerdings sehr hoch. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal