Entführung oder Sabotage?

Ermittler überprüfen Piloten, Flugzeuginsassen und Ingenieure

  • Giles Hewitt, Kuala Lumpur
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das ungeklärte Schicksal des verschollenen Malaysia-Airlines-Passagierflugzeugs entwickelt sich zu einem der rätselhaftesten Dramen der Luftfahrtgeschichte.

Neue Ermittlungen rückten am Wochenende die beiden Piloten der Boeing 777 ins Visier, deren offenbar gezielter Kursschwenk und stundenlanger Irrflug mit unbekanntem Ziel weiter viele Fragen aufwirft. Da offenbar alle Kommunikationssysteme an Bord manuell ausgeschaltet wurden, erscheint eine Flugzeugentführung oder Sabotage im Cockpit mittlerweile wahrscheinlicher als bisher.

»Wer? Wie? Wo?«, fragte die malaysische Zeitung »New Straits Times« - und Antworten darauf erhoffen sich neben den verzweifelten Angehörigen der 239 Flugzeuginsassen auch die Ermittlungsbehörden. Malaysias Regierung erklärte am Samstag, der offenkundige Kurswechsel der Maschine deute stark auf »gezieltes Handeln von jemandem an Bord« hin, zumal die Kommunikationssysteme zuvor höchstwahrscheinlich nacheinander abgeschaltet worden seien.

Eine Flugzeugentführung ...


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