Rege Beteiligung und Solidarzuschlag

Moskau begleitete Referendum mit der Ankündigung der Rehabilitierung der Krim-Tataren und mit Finanzspritzen

  • Irina Wolkowa, Moskau
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Viele Bürger der Krim machten sich schon am Sonntagmorgen auf den Weg zu den über 1000 Wahllokalen, um über die Zukunft ihrer Halbinsel abzustimmen.

Etwa 1,8 Millionen Stimmberechtigte waren am Sonntag aufgerufen, über die Zukunft der Krim zu entscheiden: Beitritt zur Russischen Föderation oder Verbleib im Staatsverband der Ukraine als Autonome Republik.

Russische Medien, darunter auch kritische, berichteten schon am Vormittag von Schlangen vor den Wahllokalen. Die schlossen um 19 Uhr MEZ. Der Urnengang verlaufe ohne Zwischenfälle, habe zuweilen sogar Volksfestcharakter. Internationale Beobachter - darunter Abgeordnete des polnischen Sejm und des Europaparlaments - würden freundlich begrüßt und hätten keine nennenswerten Regelwidrigkeiten festgestellt, wie sie von ukrainischen Medien moniert wurden.

Abgestimmt wurde auch in Sewastopol, wo die russische Schwarzmeerflotte stationiert ist. Die Stadt hat derzeit Sonderstatus und ist der Zentralregierung in Kiew direkt unterstellt.

Kurz nach Schließung der Lokale sollten bereits erste Ergebnisse bekannt gegeben werd...


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