Schadensersatz nach Werftenpleite gefordert

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Schwerin. Im Fall der Millionenpleite der P+S-Werften in Stralsund und Wolgast gibt es erste Schadenersatzforderungen. Die Altgesellschafter der Hegemann-Gruppe haben Forderungen an die Beratungsgesellschaft KPMG gestellt, sagte der einstige Sanierer des Unternehmens, Martin Hammer, am Montag im Untersuchungsausschuss des Schweriner Landtags. KPMG hatte im Dezember 2009 ein positives Sanierungsgutachten erstellt. In den folgenden Wochen wurden aber 108 Millionen Euro Finanzierungs- und Beratungskosten nachgeschoben. Die dadurch entstandenen Risiken hätten deutlich benannt werden müssen, so Hammer. Neue Bewerber für die zum Verkauf stehende Stralsunder Werft gibt es bisher nicht. dpa/nd

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