P+S-Zulieferer verklagt das Land auf Schadenersatz

Kühlanlagenbauer wirft der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns eine fehlerhafte Informationspolitik vor

Nach der Pleite der P+S-Werft klagten auch zahlreiche Zulieferer über Millionen-Verluste. Viele fühlten sich von der SPD/CDU-Landesregierung getäuscht. Nun beginnt in der Angelegenheit ein Zivilprozess.

Schwerin. Fast zwei Jahre nach der Insolvenz der P+S-Werften in Stralsund und Wolgast begann am Mittwoch vor dem Schweriner Landgericht ein Schadensersatzprozess gegen das Land. In dem Zivilverfahren fordert der Kühlanlagenbauer KLH Selck Bad Doberan eine Million Euro als Wiedergutmachung für die erlittenen Verluste. Für diese macht das Zulieferer-Unternehmen die nach seiner Meinung fehlerhafte Informationspolitik der Landesregierung verantwortlich. Zunächst werde die Zivilkammer versuchen, eine gütliche Einigung zwischen den Parteien herbeizuführen, sagte ein Gerichtssprecher. Falls dies nicht gelingt, droht höchstwahrscheinlich ein langwieriger Prozess.

Noch im ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.