Artilleriefeuer an strittiger Seegrenze

  • Lesedauer: 1 Min.

Seoul. Nord- und Südkorea haben sich an ihrer umstrittenen Seegrenze einen stundenlangen Schusswechsel mit schwerer Artillerie geliefert. Hunderte Geschosse schlugen am Montag nach südkoreanischen Angaben auf beiden Seiten der Grenze im Gelben Meer ein, während sich die Bewohner einer zu Südkorea gehörenden Inselgruppe in Schutzräumen verschanzten. Die Regierung in Seoul machte eine nordkoreanische Militärübung für die Eskalation verantwortlich. Die Armeeführung Nordkoreas habe ein dreistündiges Manöver mit scharfer Munition angeordnet, teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium mit. Dabei habe der Norden rund 500 Geschosse abgefeuert, von denen etwa 100 südlich der Seegrenze gelandet seien. Auf die »vorsätzliche Provokation« habe Südkorea mit dem Abschuss von 300 Haubitzen-Granaten reagiert. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal