Nachtflugverbot: Gespräche gescheitert

Wowereit lehnt auch Kompromissvorschlag von Brandenburgs Ministerpräsident Woidke nach Spitzengespräch ab

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Gespräche um die Ausweitung der Nachtruhe am künftigen Flughafen BER sind gescheitert. Fluglärmgegner betonen unterdessen weiter die gesundheitlichen Gefahren von Nachtflügen.

Am Ende sollte es ein Spitzengespräch richten. In diesem versuchte am vergangenen Freitag Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ein letztes Mal, den beiden Mitgesellschaftern des Großflughafens BER (Berlin dun Bund) eine Erweiterung des Nachtflugverbotes abzuringen - ganz so, wie es die rot-rote Landesregierung Anfang 2013 nach einem erfolgreichen Volksbegehren zum Nachflugverbot den Anwohnern versprochen hatte. Doch Bund und Berlin wollten »keine Minute« mehr Nachtruhe zugestehen, sagte Finanzminister Christian Görke (LINKE) gestern dem »nd«. »Uns begegnete jedoch auf allen Ebenen und in den verschiedenen Gremien eine unglaubliche Ignoranz und Arroganz der Berliner und der Vertreter des Bundes«, formuliert Görke in einem internen Schreiben an seine Genossen.

Hoffnung, dass auf der für den kommenden 7. April anberaumten Gesellschafterversammlung der Flughafeneigner der Antrag für eine Ausweitung des Nachtflugverb...


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