UN-Soldaten erschossen 30 Zivilisten

Massaker in Zentralafrika

  • Lesedauer: 1 Min.

Genf. Tschadische UN-Soldaten haben in der Zentralafrikanischen Republik etwa 30 Zivilisten erschossen. Weitere gut 300 Menschen seien verletzt worden, als die Einheiten am vergangenen Samstag das Feuer auf einen Markt in der Hauptstadt Bangui eröffnet hätten, sagte ein Sprecher des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte am Freitag in Genf. Die tschadischen Soldaten hätten ohne Grund direkt in die Menge geschossen, in der sich auch zahlreiche Frauen und Kinder befanden. Die Informationen stammen von Überlebenden, die Menschenrechtsexperten in den vergangenen Tagen befragt haben. Allem Anschein nach habe es auf dem Markt keine Provokationen gegeben, sagte der UN-Sprecher in Genf. epd/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -