Campact übergibt 220 000 Unterschriften an Sellering
Schwerin. Die Kritik an der vom Bund geplanten Reform der Ökostrom-Förderung hält an. Am Montag überreichten Vertreter des Kampagnennetzwerks Campact in Schwerin symbolisch etwa 220 000 Unterschriften unter einem Online-Appell für die Energiewende an Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidenten Erwin Sellering (SPD). Sie forderten den Schweriner Regierungschef auf, sich weiterhin für eine gerechtere Verteilung der Ökostrom-Kosten und für mehr Bürgerbeteiligung einzusetzen. Während die Bundesregierung »kostspielige Geschenke« an die Großindustrie verteile, sollten Verbraucher, Handwerk und Handel die Zeche zahlen, beklagte Campact-Energieexperte Oliver Moldenhauer bei der Übergabe. Als einer der »energiepolitisch progressiveren Ministerpräsidenten« müsse sich Sellering über den Bundesrat weiter für Nachbesserungen einsetzen, forderte Moldenhauer. Für den 10. Mai plant Campact mit weiteren Initiativen in Berlin eine Großdemonstration. dpa/nd
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