Gabriel fehlt die globale Zusammenarbeit

Opposition setzt Bundesregierung bei Klima- und Energiezielen unter Druck

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der UN-Weltklimabericht macht deutlich, dass es in Sachen Energiewende Zeit zum Handeln ist. Doch in Deutschland nehmen die CO2-Emissionen wieder zu.

Energie- und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) beklagt, dass es zu wenig internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel gibt. »Wir können den Klimawandel nur in den Griff bekommen, wenn wir weltweit gemeinsam handeln«, sagte der Minister am Montag in Berlin anlässlich der Veröffentlichung des dritten Teils des fünften Weltklimaberichts. Bezüglich der Vorstellungen des Weltklimarates zeigte sich Gabriel skeptisch.

Der dritte Teil des UN-Weltklimaberichts IPCC wurde bereits am Sonntag veröffentlicht. In diesem Abschnitt präsentieren die Wissenschaftler ihre Empfehlungen an die Politik. Und ihre Botschaft ist eindeutig: Will die Weltgemeinschaft noch ihr Ziel erreichen, dass die Erde nicht um mehr als zwei Grad wärmer wird, dann muss sie schnell handeln. Dafür ist dem Bericht zufolge eine Reduzierung des Treibhausgases CO2 um 40 bis 70 Prozent im Vergleich zum Jahr 201...


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