Vom Asylheim an die Universität und zurück

Die afghanische Studentin Morsal Fazel richtete ein Spielzimmer in der Cottbuser Flüchtlingsunterkunft ein

Eine Cottbuser Studentin setzt sich für die Kinder in der dortigen Flüchtlingsunterkunft ein. Wie das ist, im Asylheim aufzuwachsen, das weiß sie aus eigener Erfahrung.

Das Flüchtlingsheim in Cottbus ist überbelegt. Krisen und Kriege in anderen Teilen der Welt machen sich auch hier durch steigende Flüchtlingszahlen bemerkbar. Das Heim wurde bereits erweitert, aber immer noch leben dort Menschen aus aller Welt viel zu eng gedrängt miteinander. Bei einer Zählung im Februar waren es 153 Personen. Ein Drittel davon sind Kinder. Freizeitangebote, die den Bedürfnissen der Kleinen und Kleinsten gerecht werden, sind rar gesät. Aber immerhin - seit einiger Zeit gibt es ein Spielzimmer im Heim.

Dass das so ist, das ist auch das Verdienst von Morsal Fazel. Die junge Frau ist Studentin der Sozialen Arbeit an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) in Cottbus. Zu den Studienanforderungen gehört es, ein mehrsemestriges Projekt durchzuführen. Mit einer Kommilitonin ging Fazel dafür in das Asylheim, um »Flüchtlingsarbeit« zu machen. »Schnell wussten wir, das unbedingt etwas für die Heimkinder gem...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.