Schwarze Socken gegen Rassisten

Die NBA ist empört über den Besitzer der Los Angeles Clippers - Sanktionen sind schwierig

  • Oliver Händler
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Donald Sterling gehören die Los Angeles Clippers seit 33 Jahren. Nun wurde er - mal wieder - als Rassist entlarvt. Niemand will ihn mehr in der NBA sehen, doch sein Privateigentum ist ihm schwer zu nehmen.

Der 80-jährige Donald Sterling ist in einer anderen Zeit groß geworden als seine besten Angestellten. Als er Kind war, wurden vielerorts in den USA Schwarze von Weißen noch getrennt. Im Bus, den Schulen, ganzen Wohnvierteln. Dass sich die Welt verändert hat, scheint Herrn Sterling entgangen zu sein. Anders sind die höchstwahrscheinlich von ihm gewählten Worte auf dem Privatmitschnitt nicht erklärbar, der von der Klatsch-Website »tmz.com« veröffentlicht wurde. Dort ist zu hören, wie Sterling angeblich seine 42 Jahre jüngere Freundin Vanessa Stiviano darum bittet, sich doch bitte nicht mehr mit Schwarzen in der Öffentlichkeit zu zeigen. »Und bitte bring sie nicht zu meinen Spielen mit.«

Sterling ist Besitzer des NBA-Basketballklubs Los Angeles Clippers. Die angesprochenen besten Angestellten - Trainer Doc Rivers sowie die Spieler Chris Paul, Blake Griffin und DeAndre Jordan - sind allesamt schwarz. Die findet Herr Sterling ja au...


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